Staatssekretärin Martina Hirayama auf Wissenschaftsmission in Japan
Bern, 25.09.2025 — Vom 29. September bis 5. Oktober 2025 reist Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, für eine Wissenschaftsmission nach Japan. Ziel der Reise ist es, die bilaterale Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Japan weiter zu vertiefen. Auf dem Programm stehen hochrangige Treffen, Besuche bei diversen Institutionen und Einrichtungen sowie der Austausch mit innovativen Unternehmen und Start-ups.
Bei der Mission in Japan wird die Staatssekretärin von einer hochrangigen Schweizer Wissenschaftsdelegation begleitet. Ziel ist es, die bestehenden Kooperationen zwischen der Schweiz und Japan im Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI) zu festigen und zu erweitern. Dabei wird an die bereits engen Beziehungen zwischen den beiden Ländern angeknüpft, insbesondere in Schlüsselbereichen wie Quantentechnologie, künstliche Intelligenz, Halbleitertechnologie, medizinische Forschung, Energiewende sowie Weltraumforschung.
Geplant sind Besuche bei und der Austausch mit Forschungsinstitutionen, Hochschuleinrichtungen, Forschungsförderagenturen, hochmodernen Laboratorien sowie japanischen Unternehmen im Bereich Hightech und angewandte Wissenschaften. Die Schweizer Delegation wird sich mit Vertreterinnen und Vertretern der zuständigen japanischen Ministerien sowie weiteren BFI-Akteuren treffen, um neue Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Im Rahmen der Mission wird die Staatssekretärin ausserdem die Weltausstellung in Osaka besuchen, wo der Schweizer Pavillon massgeblich dazu beigetragen hat, die Interessen der Schweiz in Japan voranzubringen.
Während ihres Aufenthalts in Japan wird Martina Hirayama zudem am Science and Technology in Society Forum (STS-Forum) 2025 in Kyoto teilnehmen. Dieses internationale Forum bietet eine einzigartige Plattform, um mit Führungskräften aus aller Welt über ethische, soziale und ökologische Herausforderungen im Zusammenhang mit neuen Technologien zu diskutieren.
Ein wichtiger Partner
Seit der Unterzeichnung des Abkommens über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit im Jahr 2007 haben die Schweiz und Japan ihre Kooperation kontinuierlich ausgebaut, sowohl durch staatliche Initiativen als auch durch direkte Partnerschaften, die von Akteuren aus Forschung und Innovation sowie vom Privatsektor initiiert wurden. Die beiden Länder verbinden viele gemeinsame Interessen in Themenbereichen wie Umgang mit der Alterung der Bevölkerung, Energiewende und Digitalisierung. Was die Förderinstrumente des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) anbelangt, ist Japan der wichtigste Forschungspartner der Schweiz in Asien. Seit 2020 unterstützte der SNF rund 350 Projekte, in denen Forschende aus der Schweiz und aus Japan zusammengearbeitet haben. Darüber hinaus verfügt die Universität Zürich als Leading House für die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und dem asiatisch-pazifischen Raum über mehrere Kooperationsinstrumente, die der Schweizer Wissenschaftsgemeinschaft zugutekommen.