Staatssekretärin Martina Hirayama empfängt den chinesischen Vizeminister für Bildung

Bern, 03.07.2023 - Martina Hirayama, Staatsekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, hat am 3. Juli 2023 den chinesischen Vizeminister für Bildung, Wu Yan, in Bern zu einem bilateralen Austausch über die Beziehungen im Bereich der Hochschul- und Berufsbildung empfangen.

Im Zentrum des Gesprächs zwischen Staatssekretärin Martina Hirayama und Vizeminister Wu Yan standen die Themen höhere Berufsbildung, Mobilität sowie die jeweiligen Hochschulsysteme. Das Treffen stellte eine gute Gelegenheit für die Vorbereitung der nächsten Sino-Swiss Joint Working Group (JWG) on Education dar. Basierend auf einem bilateralen Abkommen zur Verstärkung der Zusammenarbeit im Bereich der Hochschulbildung aus dem Jahr 2012 finden die JWG zwischen dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und dem chinesischen Bildungsministerium seit 2014 regelmässig statt. Sie dienen als Plattform für den Informationsaustausch, die Diskussion aktueller Herausforderungen sowie die Vernetzung im Bildungsbereich. Das nächste Treffen soll 2024 nach einem längeren coronabedingten Unterbruch in China stattfinden.

Neben dem oben erwähnten Abkommen im Bildungsbereich ist zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Volksrepublik China seit 1989 ein Abkommen über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit in Kraft. Die Schweiz kann zudem seit 2008 auf die Präsenz von Swissnex in Shanghai zählen. Als Teil des weltweiten Schweizer Netzwerkes für Bildung, Forschung und Innovation trägt Swissnex zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern bei. Im Zusammenhang mit zwei neuen Gesetzen zum Datenschutz, die China im Jahr 2021 eingeführt hat, ergeben sich bei Schweizer Bildungs- und Forschungsakteuren neue Fragestellungen. Das SBFI setzt sich dafür ein, im Dialog mit China Lösungen zu finden. Beim Treffen mit dem chinesischen Vizeminister für Bildung hat Staatssekretärin Hirayama die Bedeutung der Freiheit von Forschung und Lehre als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in allen internationalen Kooperationen unterstrichen. Vor dem Hintergrund aktueller globaler Herausforderungen ist eine länderübergreifende Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation unabdingbar.


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