Bundesrat Schneider-Ammann begrüsst in Winterthur über 500 Gäste aus 80 Nationen

Bern, 07.06.2018 - Unter dem Motto «Skills for Employability and Careers» hat Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann am 7. Juni 2018 in Winterthur den dritten Internationalen Berufsbildungskongress eröffnet. Am Rande der Veranstaltung unterhielt er sich mit US-Bildungsministerin Betsy DeVos und Bildungsminister Ong Ye Kung aus Singapur über Berufsbildungsfragen.

In seiner Eröffnungsrede vor über 500 Gästen aus rund 80 Nationen thematisierte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF die globalen Herausforderungen der Arbeitswelt. Der Strukturwandel oder die Digitalisierung beispielsweise wurden mit der Frage verbunden, wie (Berufs)-Bildungssysteme aufgestellt sein müssen, um diejenigen Kompetenzen zu vermitteln, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.

Das duale Berufsbildungssystem und seine wirtschaftliche Anpassungsfähigkeit waren entsprechend Hauptthemen der bilateralen Gespräche mit US-Bildungsministerin DeVos und Bildungsminister Ong aus Singapur. Beide Länder sind an der dualen Berufsbildung interessiert und diskutierten mit Bildungsminister Schneider-Ammann über Potenzial und Eigenheiten des Schweizer Modells.

Anlässlich des Austausches mit den USA besuchten Schneider-Ammann und DeVos gemeinsam die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Dort wurden sie von Silvia Steiner, Bildungsdirektorin Kanton Zürich und Präsidentin der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK, empfangen. Im Gespräch mit Studierenden informierten sich die Gäste über Fachhochschulen und deren Zugänge, tauschten sich zu den Berufsbildungssystemen beider Länder aus und begrüssten die gute Zusammenarbeit.

Der dritte Internationale Berufsbildungskongress wurde im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI von House of Winterthur organisiert. Gleich wie die vorangehenden Ausgaben von 2016 und 2014 trug er auf internationaler Ebene dazu bei, die Schweizer Berufsbildung zu fördern, sie weiterzuentwickeln und die Zusammenarbeit im Berufsbildungsbereich zu stärken. Diese Positionierung ist wichtig und notwendig, damit Schweizer Berufsbildungsabschlüsse international anerkannt werden und das Schweizer Berufsbildungssystem auf internationaler Ebene verstanden wird. 


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