PISA (Programme for International Student Assessment) ist ein von der OECD initiiertes Programm, das alle drei Jahre die Kompetenzen der Jugendlichen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften misst und international vergleicht. In der Schweiz sind Bund und Kantone gemeinsam daran beteiligt.
Wozu dient PISA?
PISA dient dem allgemeinen OECD-Ziel, den Mitgliedsländern Informationen zur Verfügung zu stellen und dadurch Entscheidungen im Bildungsbereich zu erleichtern. Aus den Erkenntnissen der PISA-Studien sollen Empfehlungen für mittel- und längerfristige Massnahmen resultieren, die die Leistungen bzw. die Effektivität der Bildungssysteme verbessern.
PISA in der Schweiz
PISA wird von Bund und Kantonen gemeinsam getragen. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) tragen gemeinsam die Verantwortung für PISA in der Schweiz.
Seit 2007 ist das Konsortium PISA.ch für die Durchführung von PISA in der Schweiz zuständig. Es setzt sich zusammen aus vier Institutionen aus der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz.
Alle aktuellsten Resultate und Informationen über die Erhebungen in der Schweiz sind zu finden unter:
PISA Schweiz
Für die internationalen Vergleiche und Angaben über das OECD-Programm verweisen wir Sie auf die Webseite der OECD:
PISA OECD
Interesse des Bundes
PISA testet nicht das reine Faktenwissen, sondern die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler, dieses Wissen und ihre Erfahrungen zu reflektieren und beides auf realitätsnahe Situationen anzuwenden. Der Bund hat ein Interesse daran zu erfahren, wie es um die Leistungsfähigkeit der Jugendlichen am Ende der obligatorischen Schule bestellt ist, da sie alle nachfolgenden Bildungswege beeinflusst. Besonders betroffen ist die Sekundarstufe II mit ihren berufs- und allgemeinbildenden Bildungsgängen, die direkt an die obligatorische Schulzeit anschliessen.
Dokumentation
PISA 2022
Archiv
PISA 2018
PISA 2015
PISA 2012
PISA - ein Beitrag zur Systembeobachtung (PDF, 39 kB, 02.12.2013)Redebeitrag von Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio, SBFI
PISA 2009
Kontakt
SBFI, Camil Würgler
Projektverantwortlicher
T +41 58 465 96 46