Stipendien
Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI bearbeitet verschiedene Stipendiendossiers. Zum einen leistet es die Bundesbeiträge an die kantonalen Aufwendungen für Schweizer Studierende. Zum andern koordiniert und finanziert es Bundes-Exzellenz-Stipendien für ausländische Forschende und Kunstschaffende an schweizerischen Universitäten oder Konservatorien. Weiter ist es verantwortlich für die Gutsprache von Stipendien für Nachdiplomstudien am Europäischen Hochschulinstitut Florenz sowie am Europa-Kolleg Brügge und Natolin.
Bundesbeiträge an die kantonalen Aufwendungen für Schweizer Studierende
Für die Gewährung von Ausbildungsbeihilfen (Stipendien und Studiendarlehen) an Schweizer Studierende – grundsätzlich für Studien im In- und Ausland – sind die Kantone zuständig. Sie entscheiden gestützt auf ihr jeweiliges Stipendienrecht, wer welche Ausbildungsbeihilfen erhält. Das gilt im Prinzip auch für Personen mit Niederlassungsbewilligung und solche mit Flüchtlingsstatus.
Eidgenössische Stipendienkommission für ausländische Studierende ESKAS
Die Schweizerische Eidgenossenschaft gewährt jährlich Bundes-Exzellenz-Stipendien (Forschungs- und Kunst-Stipendien). Auswahl und Vergabe dieser Regierungs-Stipendien erfolgen durch die Eidgenössische Stipendienkommission für ausländische Studierende ESKAS.
Stipendien für das europäische Hochschulinstitut in Florenz
Das Europäische Hochschulinstitut (EUI) in Florenz ist 1972 geschaffen worden und trägt durch Lehre und Forschung zur Entwicklung von Kooperation und Integration in Europa bei. In einem internationalen Umfeld befassen sich junge Forschende im Rahmen vierjähriger Doktoratsprogramme in den Bereichen Geschichte und Kulturgeschichte, Politik- und Gesellschaftswissenschaften, Recht sowie Wirtschaftswissenschaften mit den Herausforderungen Europas.
Stipendien für das Europa-Kolleg in Brügge und Natolin
Das Europa-Kolleg wurde nach dem zweiten Weltkrieg in Brügge (Belgien) gegründet und trägt durch Hochschulunterricht und Forschung zur Entwicklung von Kooperation und Integration in Europa bei. Ein zweiter Campus wurde 1993 in Natolin (Warschau, Polen) gegründet. Die Programme befassen sich mit den verschiedenen Herausforderungen im europäischen Raum. Sie sind als Nachdiplom-Studiengänge konzipiert.