Medienmitteilungen
Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI veröffentlicht regelmässig Medieninformationen über seine Aktivitäten, Projekte und Programme.
Staatssekretärin Martina Hirayama auf Wissenschafts- und Wirtschaftsmission in Australien und Neuseeland
In Vertretung von Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), wird Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation vom 30. Juni bis 8. Juli 2025 nach Sydney und Melbourne (Australien) sowie Auckland (Neuseeland) reisen. Ziel ist die Stärkung und Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen in den Bereichen Bildung, Forschung, Innovation und Wirtschaft. Begleitet wird sie von einer hochrangigen Delegation aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Bundesrat genehmigt die revidierten Statuten des Schweizerischen Nationalfonds
Der Bundesrat hat am 25. Juni 2025 die vom Stiftungsrat revidierten Statuten des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) genehmigt. Mit der Anpassung verzichtet der Bund auf eine ständige Vertretung im Stiftungsrat. Die genehmigten Statuten treten rückwirkend auf den 27. Mai 2025 in Kraft.
Staatssekretärin Martina Hirayama auf Wissenschaftsmission in Südkorea
Vom 22. bis 25. Juni 2025 reiste Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, für eine Wissenschaftsmission nach Seoul. Ziel der Reise war es, die Zusammenarbeit der Schweiz mit Südkorea im Forschungs- und Innovationsbereich zu stärken. Auf der Agenda standen u.a. ein Treffen mit Chang Yune Lee, Vizeminister für Wissenschaft und Informations- und Kommunikationstechnologie, sowie Besuche von Forschungsinstitutionen, Hochschulen sowie Unternehmen und Start-ups. Dabei galt der thematische Fokus insbesondere den Bereichen Quantum, Künstliche Intelligenz (AI), Hochleistungsrechnen und Life Sciences. Auf ihrer Reise nach Südkorea wurde Martina Hirayama von einer hochrangigen Schweizer Wissenschaftsdelegation begleitet.
Horizon-Paket: Bundesrat gibt weitere Mittel für Direktfinanzierung 2021-2024 frei
Aufgrund der Nicht-Assoziierung am Horizon-Paket (Horizon Europe, Euratom-Programm, Digital Europe Programme, ITER) hat der Bundesrat in den Jahren 2021–2024 jährlich Übergangsmassnahmen beschlossen. Für diese Direktfinanzierung der Forschenden und Innovatoren in der Schweiz zeichnet sich eine hohe Anzahl an Projektgesuchen ab. Der Bundesrat hat am 20. Juni 2025 entschieden, weitere 75 Millionen Franken einzuplanen. Dies vorbehältlich der Budgetbeschlüsse des Parlaments. Die Mittel bleiben innerhalb des vom Parlament für das Horizon-Paket genehmigten Kreditrahmens von 5,4 Milliarden Franken.
Lehrbeginn 2025: noch freie Lehrstellen
Die Lehrstellensituation präsentiert sich positiv: Bis Ende Mai 2025 wurden schweizweit etwas mehr Lehrverträge abgeschlossen als im Vorjahreszeitraum. Wie üblich sind um diese Jahreszeit noch zahlreiche Lehrstellen offen. Einen Überblick über freie Ausbildungsplätze in den Kantonen bietet der Lehrstellennachweis LENA.
Paket Schweiz-EU: Der Bundesrat heisst die Abkommen gut und eröffnet die Vernehmlassung
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. Juni 2025 die Abkommen des Pakets zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) gutgeheissen und die Vernehmlassung eröffnet. Nachdem die Schweiz im Dezember 2024 die Verhandlungen mit der EU erfolgreich abschliessen konnte, hat der Bundesrat die Umsetzungsgesetzgebung, inklusive Begleitmassnahmen, finalisiert. Die offenen Fragen in Bezug auf den Lohnschutz, die Zuwanderung, den Strom und die Art des Referendums konnten in den letzten fünf Monaten entschieden und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Vernehmlassung dauert bis zum 31. Oktober 2025. Mit dem Paket strebt der Bundesrat eine für die Schweiz massgeschneiderte, sektorielle Beteiligung am EU-Binnenmarkt und Kooperationen in ausgewählten Bereichen an. In Anbetracht der unruhigen Weltlage sind gute Beziehungen mit den Nachbarstaaten zentral.
Revision der Berufsmaturität verabschiedet
Der Bundesrat hat am 13. Juni 2025 eine Totalrevision der Berufsmaturitätsverordnung verabschiedet. Mit gezielten Anpassungen und Präzisierungen soll sichergestellt werden, dass die Berufsmaturität auch künftig ein attraktives Bildungsangebot für leistungsstarke Jugendliche bleibt und die Wirtschaft auf praxisnah ausgebildete Fach- und Führungskräfte zählen kann.
Nahtstellenbarometer April 2025: Mehrheit der Jugendlichen strebt eine berufliche Grundbildung an
Mehr als 96’000 Jugendliche in der Schweiz stehen im Sommer 2025 vor der Ausbildungswahl. Die Mehrheit von ihnen interessiert sich für eine berufliche Grundbildung. Maturitäts- und Fachmittelschulen sind die zweithäufigste Option. Das zeigen die Ergebnisse des Nahtstellenbarometers vom April 2025.
Impulstagung zeigt Wege zur Qualifizierung Erwachsener auf
Die nationale Impulstagung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) zum Thema «Qualifizierungsmöglichkeiten für Erwachsene» hat gezeigt: Die Schweiz verfügt über vielfältige, innovative Instrumente, die Erwachsenen den Einstieg und den Verbleib im Arbeitsmarkt ermöglichen. Die Unternehmen profitieren so von gut ausgebildeten Fachkräften. Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen, Organisationen der Arbeitswelt, Unternehmen und NGOs haben informiert und sich vernetzt.
Veranstaltung zum 50-jährigen Jubiläum der ESA in Lausanne
Im Jahr 2025 jährt sich die Unterzeichnung der Konvention zur Gründung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) zum 50. Mal. Aus diesem Anlass finden in mehreren Mitgliedsstaaten Feierlichkeiten statt. Die Schweiz organisierte in Zusammenarbeit mit der ESA am 26. Mai 2025 in Lausanne eine Veranstaltung zu den Themen «Inspiration, Wissenschaft, Exploration».
Bundesrat überweist Botschaft für praxisintegrierte MINT-Studiengänge an Fachhochschulen
Der Bundesrat hat am 21. Mai 2025 eine Botschaft zur Anpassung des Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetzes (HFKG) an die eidgenössischen Räte überwiesen. Die vorgeschlagene Änderung des HFKG eröffnet den Fachhochschulen die Möglichkeit, in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) Bachelorstudiengänge anzubieten, in denen die Praxiserfahrung in der Arbeitswelt integriert ist. Dieses Angebot wurde in einem Pilotversuch bereits getestet.
Schweizerische Maturitätskommission: Gesamterneuerungswahl 2025–2028
Der Bundesrat hat am 14. Mai 2025 erstmals zwölf Mitglieder der Schweizerischen Maturitätskommission gewählt. Zusammen mit dem Wahlentscheid der EDK, der bereits am 21. Oktober 2024 erfolgte, ist die gemeinsame Expertenkommission von Bund und Kantonen für die nächsten vier Jahre damit komplett.
Nachwuchs und Frauen in MINT-Berufen: Bundesrat setzt auf bewährte Massnahmen
Der Bundesrat hat am 14. Mai 2025 einen Bericht zur Nachwuchsförderung und Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gutgeheissen. Dieser zeigt auf, dass in der Schweiz bereits viele Massnahmen umgesetzt werden. Sie sollen auch künftig weitergeführt werden.
Bundesrat Guy Parmelin auf Arbeitsreise in Polen
Am 14 und 15. Mai 2025 besucht Bundesrat Guy Parmelin Polen. Dabei wird er eine Absichtserklärung zur Stärkung der Zusammenarbeit im Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI) unterzeichnen. Bilaterale Ministertreffen stehen in den Bereichen BFI und Wirtschaft an. Ein Besuch der renommierten Innovationsmesse «Impact’25» rundet das Programm ab.
Staatssekretärin Martina Hirayama auf Wissenschaftsmission in den Golfstaaten
Vom 12. bis 16. Mai 2025 reist Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, für eine Wissenschaftsmission nach Qatar, Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Reise dient primär dazu, bestehende Kooperationen zu stärken sowie Möglichkeiten für die weitere Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation zu identifizieren.
Bundesrat Guy Parmelin besucht Bulgarien
Bundesrat Guy Parmelin reist am 7. Mai 2025 zu einem eintägigen Besuch nach Sofia. Auf seinem Programm stehen Treffen mit dem bulgarischen Präsidenten Rumen Radev und dem Premierminister Rosen Jeliazkov sowie ein Besuch des renommierten Forschungsinstituts Institute for Computer Science, Artificial Intelligence and Technology (INSAIT).
Innosuisse hat die Ziele 2024 erreicht
Der Bundesrat hat am 30. April 2025 den Geschäftsbericht 2024 der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung Innosuisse genehmigt. Der Bundesrat führt Innosuisse über strategische Ziele und kommt zum Schluss, dass die Agentur diese im Geschäftsjahr 2024 erreicht hat. Dieses stand für Innosuisse im Zeichen der Konsolidierung sowie Optimierung der Förderinstrumente und Prozesse.
EHB: Für die Arbeitswelt der Zukunft
Der Bundesrat hat am 30. April 2025 den Geschäftsbericht 2024 der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB genehmigt. Den Wandel der Berufsbildung für die digitale und nachhaltige Transformation der Arbeitswelt mit Expertise aus Lehre, Forschung und Berufsentwicklung zu unterstützen, stand 2024 im Fokus der Leistungen der EHB.
Stärkung der höheren Berufsbildung: Bundesrat überweist Botschaft ans Parlament
Der Bundesrat will die Attraktivität der höheren Fachschulen und der höheren Berufsbildung insgesamt stärken. In der Vernehmlassung wurde ein entsprechendes Massnahmenpaket grossmehrheitlich unterstützt. Der Bundesrat hat nun am 30. April 2025 die Botschaft ans Parlament verabschiedet.
Gemeinsames Commitment stärkt Lehrstellenvergabe
Der Lehrstellenmarkt zeigt sich weitgehend stabil. Bis Ende März 2025 wurden über 41’000 Lehrverträge abgeschlossen – in etwa gleich viele wie im Vorjahr. Gleichzeitig waren auf dem offiziellen Lehrstellennachweis der Kantone knapp 23’000 offene Lehrstellen für den Start im Sommer 2025 ausgeschrieben. Ein verbundpartnerschaftliches Commitment sorgt dabei für klare Richtlinien und einen möglichst optimalen und koordinierten Einstieg in die Berufslehre.
Schweiz-EU: Bundesrat heisst EU-Programmabkommen gut
An seiner Sitzung vom 9. April 2025 hat der Bundesrat das EU-Programmabkommen (EUPA) und die dazugehörigen Protokolle in den Bereichen Bildung, Forschung, Innovation und Gesundheit gutgeheissen. Ausserdem hat er Bundesrat Guy Parmelin ermächtigt, dieses Abkommen zu unterzeichnen. Die Unterzeichnung wird eine rückwirkende Assoziierung per 1. Januar 2025 an Horizon Europe, dem Euratom-Programm und dem Digital Europe Programme ermöglichen. Das Abkommen tritt mit der Ratifizierung des Pakets Schweiz-EU in Kraft.
Der Bundesrat hat den Zugang zum Studium an Universitäten und pädagogischen Hochschulen mit Berufsmatur geprüft
Der Bundesrat hat am 9. April 2025 zwei Postulatsberichte verabschiedet, in denen Erleichterungen für den Zugang mit Berufs- oder Fachmaturität zum Studium an Universitäten beziehungsweise an pädagogischen Hochschulen (PH) geprüft werden. Er kommt zum Schluss, dass sich die bestehenden Regelungen grundsätzlich bewähren. Für den Zugang zur Ausbildung von Lehrpersonen auf Primarstufe empfiehlt der Bundesrat den Kantonen die vertiefte Prüfung verschiedener Optimierungen.
Bundesrat beschliesst Beitritt der Schweiz zu vier internationalen Forschungsinfrastrukturen
Der Bundesrat hat am 9. April 2025 beschlossen, vier internationalen Forschungsinfrastrukturen in den Bereichen Umweltwissenschaften, Sprachwissenschaften, Astrophysik und Sozialwissenschaften beizutreten. Damit wird Schweizer Forschenden eine aktive und gleichberechtigte Teilnahme ermöglicht.
Schweiz und EU paraphieren das Programmabkommen
Am 2. April 2025 haben die Chefunterhändler der Schweiz und der Europäischen Union in Brüssel das Programmabkommen paraphiert. Das Abkommen tritt mit der Ratifizierung des Pakets Schweiz-EU in Kraft. Es kann aber bereits nach der im November geplanten Unterzeichnung vorläufig angewendet werden.
Die Leading Houses für die bilaterale BFI-Zusammenarbeit 2025–2028 der Schweiz sind mandatiert
Auch während der Kreditperiode 2025–2028 fördert der Bund die Zusammenarbeit von Schweizer Akteuren im Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI) mit aussereuropäischen Partnern mittels bilateraler Programme. Staatssekretärin Martina Hirayama hat Ende März 2025 die Leistungsvereinbarungen mit fünf Hochschulen unterzeichnet, die damit als Leading Houses für die Umsetzung dieser Programme mandatiert sind.
Swissnex-Jahresbericht 2024: Förderung der globalen Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation
Swissnex ist das weltweite Schweizer Netzwerk für Bildung, Forschung und Innovation. Auch im Jahr 2024 hat es im Rahmen seiner Mission auf der ganzen Welt wirksame Initiativen umgesetzt. Geprägt war das Berichtsjahr durch die zunehmende Fokussierung auf Klimaschutz und künstliche Intelligenz sowie die Vertiefung globaler Partnerschaften. Der Swissnex-Jahresbericht 2024 beleuchtet die wichtigsten Beiträge des Netzwerks zur internationalen Zusammenarbeit und zum weltweiten Wissensaustausch, die es ermöglichen, die Rolle der Schweiz als weltweit führende Innovationskraft zu festigen.
Exzellenz und Effizienz – das sind die Vorgaben des Bundesrates an den ETH-Bereich für die Jahre 2025–2028
Der Bundesrat hat am 21. März 2025 die strategischen Ziele für den ETH-Bereich für die Jahre 2025–2028 festgelegt. Er erwartet, dass der ETH-Bereich weiterhin eine qualitativ hochstehende Lehre anbietet, neue Forschungsbedürfnisse aufnimmt und eng mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeitet. Die eidgenössischen Räte haben dem ETH-Bereich für die Periode 2025 - 2028 einen Zahlungsrahmen von rund 11 Milliarden Franken zugesprochen. Trotz dieses substantiellen Bundesbeitrags wird der ETH-Bereich in den nächsten vier Jahren noch vermehrt auf Effizienz und Synergien setzen müssen.
Der Gemischte Ausschuss für die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit Schweiz – Südafrika zieht positive Bilanz
Am 20. März 2025 fand in Bern das siebte Treffen des schweizerisch-südafrikanischen Gemischten Ausschusses für Wissenschaft und Technologie statt, mit dem Ziel, die bereits enge Zusammenarbeit weiter zu stärken. Im Fokus der Diskussionen stand die Evaluierung bestehender und die Identifizierung künftiger Kooperationsprojekte.
Bundesrat verabschiedet Nachtrag I zum Voranschlag 2025
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 14. März 2025 insgesamt 7 Nachtragskredite verabschiedet. Er beantragt damit eine Erhöhung des laufenden Budgets um rund 675 Millionen Franken. Diese Mittel werden fast vollumfänglich für die EU-Programme für Forschung und Innovation benötigt (666 Mio.).
ETH-Bereich: die strategischen Ziele 2024 wurden fast alle erreicht
Der Bundesrat hat sich am 14. März 2025 mit dem Geschäfts- und Finanzbericht des ETH-Rates über den ETH-Bereich 2024 befasst. Die Anzahl der Studierenden und Doktorierenden stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent. Mit knapp 11'000 Studierenden und Doktorierenden bleiben die Ingenieurwissenschaften das grösste Fachgebiet. Die gesetzten Ziele wurden mit wenigen Ausnahmen erreicht.
Gegen den Fachkräftemangel in Architektur, Bauwesen und Geomatik
Der Bundesrat hat am 14. März 2025 den Bericht «Eidgenössische Technische Hochschulen: Studierende in den Bereichen Architektur, Bauwesen und Geomatik» gutgeheissen. Er erachtet punktuelle Massnahmen als notwendig, um die Studierendenzahlen in diesen Fächern zu erhöhen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Staatssekretärin Hirayama am informellen EU-Ministertreffen für Wettbewerb im Bereich Forschung und Innovation
Am 10. und 11. März 2025 nahm Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, am informellen Treffen der EU-Forschungsministerinnen und -minister in Warschau teil. Im Mittelpunkt des zweimal jährlich stattfindenden Treffens standen politische Debatten zur strategischen Ausgestaltung des nächsten EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation, «FP10», das 2028 beginnt, sowie zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Staatssekretärin Hirayama nutzte die Gelegenheit für bilaterale Gespräche mit Amtskolleginnen und -kollegen aus verschiedenen Ländern.
Stellenwert der Schlussprüfung Allgemeinbildung in der Berufslehre wird beibehalten
In jeder der rund 250 beruflichen Grundbildungen werden nebst beruflichen Fertigkeiten auch Berufskenntnisse und Allgemeinbildung vermittelt. Die Mindestvorschriften zur Allgemeinbildung werden auf Anfang 2026 vom Bund in Zusammenarbeit mit den Kantonen, Organisationen der Arbeitswelt und weiteren Kreisen revidiert. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat nun in Absprache mit dem WBF-Vorsteher entschieden, dass – zusätzlich zur Erfahrungsnote, die bereits auf regelmässigen Prüfungen basiert, und zur vertiefenden Schlussarbeit – weiterhin eine Schlussprüfung durchzuführen ist, die mündlich oder schriftlich erfolgen kann.
Neue strategische Ziele für Innosuisse
Der Bundesrat hat am 26. Februar 2025 die strategischen Ziele für Innosuisse, die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung, für die Jahre 2025–2028 verabschiedet. Durch Innosuisse fördert der Bund die wissenschaftsbasierte Innovation. In der Förderperiode 2025–2028 werden die bestehenden Förderangebote grundsätzlich weitergeführt und wo nötig konsolidiert. Zudem wird sich Innosuisse bei der «Swiss Quantum Initiative» engagieren.
Bundesrat setzt weiter auf verbesserte Begleitung der CERN-Projekte
An seiner Sitzung vom 26. Februar 2025 hat der Bundesrat beschlossen, die Vernehmlassung zum Entwurf der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für Bauten und Anlagen des CERN (VBAC) zu eröffnen. Dieser Entscheid steht im Zusammenhang mit der kürzlich vom Parlament verabschiedeten Änderung des Bundesgesetzes über die Förderung der Forschung und der Innovation (FIFG) sowie der Erarbeitung eines Sachplans des Bundes für Projekte des CERN.
Die Hälfte der Hochschulstudierenden nahm 2024 online am Unterricht teil
Im Jahr 2024 absolvierten 53% der Studierenden an Hochschulen ihre Lehrveranstaltungen teilweise oder komplett online. Die Studierenden wendeten weniger Zeit für ihr Studium (durchschnittlich –2,1 Stunden pro Woche) und mehr Zeit für Erwerbstätigkeit auf (+0,7 Stunden) als 2020. Darüber hinaus arbeiteten sie 2024 vermehrt mit einem Beschäftigungsgrad von über 40%. Dies geht aus den ersten Ergebnissen der Erhebung 2024 zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Arbeitsbesuch des saudischen Ministers für Wirtschaft und Planung
Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), hat am 24. Februar 2025 in Bern den saudischen Wirtschafts- und Planungsminister Faisal Al-Ibrahim empfangen.
Schweiz und Liechtenstein verstärken ihre Innovationszusammenarbeit
Am 18. Februar 2025 haben Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, und Katja Gey, Leiterin des Amts für Volkswirtschaft des Fürstentums Liechtenstein, in Bern eine Erneuerung der Vereinbarung zur schweizerisch-liechtensteinischen Zusammenarbeit im Bereich der wissenschaftsbasierten Innovation unterzeichnet. Diese Vereinbarung ersetzt eine bestehende Vereinbarung, welche Ende Februar 2025 ausläuft.
Bundesrat Guy Parmelin auf Arbeitsbesuch in Italien
Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), besucht vom 20. bis 21. Februar 2025 Italien. In Rom sind offizielle Gespräche auf Ministerebene zu Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Landwirtschaft geplant. Ausserdem stehen ein Besuch des Nationalen Instituts für Kernphysik (INFN) sowie des Schweizerischen Instituts in Rom (Instituto Svizzero di Roma – ISR) auf dem Programm.
Stabile Lehrstellensituation
Erste Trendmeldungen aus den Kantonen zeigen für Anfang 2025 eine insgesamt stabile Lehrstellensituation. In der Deutschschweiz ist die Lehrstellenvergabe traditionell bereits weiter fortgeschritten. In der lateinischen Schweiz setzt der Rekrutierungsprozess jeweils später ein. Kantone, Organisationen der Arbeitswelt und Lehrbetriebe setzen sich dafür ein, dass Berufswahl und Lehrstellenbesetzung möglichst erfolgreich verlaufen.
Bundesrat eröffnet die Vernehmlassung zum neuen Bundesgesetz über die Raumfahrt
Der Bundesrat will die Standortattraktivität der Schweiz im Raumfahrtsektor weiter verbessern. Er hat am 29. Januar 2025 den Vorentwurf eines Bundesgesetzes über die Raumfahrt in die Vernehmlassung geschickt. Das Gesetz bezweckt einen klaren Rechtsrahmen für den Betrieb von Satelliten und widerspiegelt die zunehmende Bedeutung der Raumfahrt für die Schweiz.
Bundesrat optimiert und vereinfacht die Governance in der Berufsbildung
Ab dem 1. März 2025 garantiert der Bund den Kantonen dank eines neuen Zahlungsrahmens für die Pauschalbeiträge in der Berufsbildung eine bessere Planungssicherheit. Diesen Entscheid hat der Bundesrat am 29. Januar 2025 getroffen. Zudem werden zwei Kommissionen aufgelöst und so die Strukturen der Berufsbildung an die veränderten Bedürfnisse angepasst.
Staatssekretärin Martina Hirayama an der European Space Conference
Staatssekretärin Martina Hirayama hat an der 17. Europäischen Weltraumkonferenz in Brüssel teilgenommen. Sie hielt dort eine Rede und traf sich mit mehreren hochrangigen europäischen Akteuren aus dem Bereich der Raumfahrt und Forschung.
Die Schweiz am informellen EU-Ministertreffen für Bildung in Warschau
Der stellvertretende Direktor des Staatsekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), Rémy Hübschi, hat am 21. und 22. Januar 2025 am informellen Treffen der für Bildung zuständigen Ministerinnen und Minister der EU-Mitgliedsländer teilgenommen. Der Anlass fand in Warschau statt und widmete sich dem Thema der Förderung von hochwertiger und inklusiver Bildung im europäischen Raum. Darüber hinaus nutzte Rémy Hübschi die Gelegenheit für Erfahrungsaustausche mit Amtskolleginnen und -kollegen.
Offizieller Arbeitsbesuch des Vizepremierministers des Rates für Staatsangelegenheiten der Volksrepublik China, Ding Xuexiang
Bundesrat Guy Parmelin, Vizepräsident des Bundesrates und Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), haben am 20. Januar 2025 Ding Xuexiang, Stellvertretender Vizepremierminister des Rates für Staatsangelegenheiten der Volksrepublik China, zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in Bern empfangen. Dieses Jahr feiern die Schweiz und die Volksrepublik China das 75. Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen.
Anhörung und Mitwirkung zum Sachplan CERN eröffnet
Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) haben am 17. Januar 2025 die Anhörung und Mitwirkung zum Sachplan CERN eröffnet. Damit erhalten der Kanton Genf, die betroffenen Gemeinden und die Bevölkerung die Gelegenheit, Stellung zu nehmen.
33 an die Bedürfnisse der Wirtschaft angepasste oder neue Berufe
Die Angebote der Berufsbildung werden fortlaufend überprüft und bei Bedarf angepasst. 2024 hat das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) insgesamt 33 neue oder revidierte Berufe genehmigt und erlassen: 13 in der beruflichen Grundbildung und 20 in der höheren Berufsbildung. Zudem wurden 8 Berufe in der höheren Berufsbildung aufgehoben. So gibt es ab 2025 neu die Berufe Praktikerin / Praktiker Systemgastronomie EBA sowie Spezialistin/Spezialist Orthopädieschuhtechnik mit eidgenössischem Fachausweis. Nicht mehr ausgebildet werden hingegen unter anderem Geigenbaumeisterinnen/-meister und Steinbildhauermeisterin/-meister.
Öffnung des nachträglichen Erwerbs des Fachhochschultitels für Pflegeberufe
Der Zugang zum Fachhochschultitel und damit verbundene Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Bereich der Pflegeberufe werden erweitert. Dies hat das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) beschlossen. Die Revision verbessert die Transparenz und die Anerkennung bereits erworbener Berufsqualifikationen. Sie erhöht damit die Attraktivität des Pflegeberufs und leistet einen Beitrag zur Linderung des Fachkräftemangels. Die Revision der Verordnung über den nachträglichen Erwerb des Fachhochschultitels tritt am 1. Februar 2025 in Kraft.
Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist: Nominationsverfahren gestartet
Der mit 250'000 Franken dotierte Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist wird dieses Jahr im Bereich der Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften vergeben. Nominationen können bis zum 24. Februar 2025 eingereicht werden. Der Preis wird seit 1920 jährlich verliehen.
Neue strategische Ziele für die Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB
Der Bundesrat hat am 20. Dezember 2024 die strategischen Ziele des Rats der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB für die Jahre 2025–2028 verabschiedet. Im Zentrum stehen die Themenfelder Wandel und Innovation in der Berufsbildung, digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit. Die EHB soll die Organisationen der Arbeitswelt, die Kantone und den Bund dabei unterstützen, die Berufsbildung zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln.
35 Forschungseinrichtungen von nationaler Bedeutung erhalten insgesamt über 430 Millionen Franken
Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Bundesrat Guy Parmelin, hat am 19. Dezember 2024 die Förderbeiträge an Forschungseinrichtungen von nationaler Bedeutung für die Jahre 2025–2028 festgelegt. Der Bund unterstützt 35 Forschungseinrichtungen in diesem Zeitraum mit einem Gesamtbetrag von rund 432 Millionen Franken.
Überblick über die schulische Sexualaufklärung in der Schweiz
Der Bundesrat hat am 13. Dezember 2024 einen Bericht zur Sexualaufklärung in Schweizer Schulen verabschiedet. Grundlage des Berichtes ist eine Studie der Pädagogischen Hochschule Zürich, die einen aktuellen Überblick bietet sowie Herausforderungen und Entwicklungspotenziale in der schulischen Sexualaufklärung aufzeigt.
Eidgenössische Stipendienkommission: Philipp Schweighauser gewählt
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. Dezember 2024 Prof. Dr. Philipp Schweighauser, Professor für Nordamerikanische und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Basel, für die verbleibende Amtsperiode 2024 bis 2027 in die Eidgenössische Stipendienkommission für ausländische Studierende (ESKAS) gewählt.
Bundesrat wählt den Verwaltungsrat von Innosuisse für die nächste Amtsperiode 2025 - 2028
Der Bundesrat hat am 13. Dezember 2024 André Kudelski als Präsident sowie Sergio Ermotti, Aude Pugin und Anna Valente als Mitglieder des Verwaltungsrates Innosuisse für die Amtszeit 2025 bis 2028 wiedergewählt. Kristina Shea wurde als neue Verwaltungsrätin gewählt. Sie ist Professorin für Engineering Design und Computing an der ETH Zürich.
Bundesrat will Daten zu den Kompetenzen von Geflüchteten besser nutzen
Der Bund soll die vorhandenen Daten zu den Kompetenzen von Geflüchteten besser nutzbar machen. Dies ist das Fazit eines Berichtes, den der Bundesrat am 13. Dezember 2024 verabschiedet hat. Er erfüllt damit ein Postulat der Nationalratskommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N).
Schweiz erneuert Teilnahme in internationalem Forum zur Erforschung neuer Kernenergiesysteme
Der Bundesrat hat am 13. Dezember 2024 der Unterzeichnung des «Rahmenübereinkommens über die internationale Zusammenarbeit in der Forschung und Entwicklung von Kernenergiesystemen der Generation IV (GIF)» zugestimmt. Damit sollen laufende Forschungsprojekte ohne Unterbruch weitergeführt werden können.
Bundesrat Guy Parmelin empfängt den chinesischen Vizeminister für Bildung Wang Guangyan
Am 12. Dezember 2024 hat der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Bundesrat Guy Parmelin, den chinesischen Vizeminister für Bildung Wang Guangyan in Bern empfangen. Das Treffen fand im Rahmen eines bilateralen Austauschs über die Beziehungen im Bereich Hochschul- und Berufsbildung statt.
Lesen, Rechnen, Problemlösen – Schweiz liegt in allen drei getesteten Kompetenzen über dem OECD-Durchschnitt
Im Lesen, in Alltagsmathematik und im Problemlösen weisen die Erwachsenen in der Schweiz im internationalen Vergleich überdurchschnittliche Werte aus. Trotzdem haben ungefähr 30% der 16- bis 65-Jährigen in mindestens einem dieser drei Bereiche geringe Kompetenzen. Dies entspricht rund 1,67 Millionen Personen. Unterschiede bei den Kompetenzen lassen sich unter anderem zwischen Personen mit unterschiedlichem Bildungsniveau, Alter, sowie unterschiedlicher Hauptsprache oder Herkunft feststellen. Dies zeigt der nationale Bericht des Bundesamtes für Statistik (BFS) zu den ersten Resultaten des zweiten Zyklus des Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) der OECD. Die Resultate bestärken den Bund in seinen Bemühungen, die Grundkompetenzen von Erwachsenen mit gezielten Fördermassnahmen zu unterstützen.
Die Schweiz und das Vereinigte Königreich vertiefen ihre Zusammenarbeit in Wissenschaft und Innovation
Bundesrat Guy Parmelin und Staatssekretärin Martina Hirayama empfingen am 9. Dezember 2024 in Bern den britischen Minister für Wissenschaft, Forschung und Innovation, Lord Vallance. Ihre Bilanz der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Innovation fiel sehr positiv aus.
Spezialisierung in der höheren Berufsbildung häufig mit Karriereschritten verbunden
Rund die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen einer höheren Berufsbildung übernimmt im ersten Jahr nach Abschluss mehr Verantwortung im Betrieb. Während der Ausbildung werden sie häufig von ihrem Arbeitgeber unterstützt. Diese übernehmen nicht nur einen Teil der Ausbildungskosten, sondern unterstützen die Angestellten auch bei der Bewältigung der zeitlichen Belastung durch die Ausbildung. Das zeigen die Ergebnisse der Erhebung zur höheren Berufsbildung des Prüfungsjahrgangs 2022 des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Schweizer Wissenschaftsdelegation im Dialog mit Partnern in Mexiko und Kolumbien
Repräsentantinnen und Repräsentanten des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation, des Schweizerischen Nationalfonds, der Rektorenkonferenz swissuniversities und der Universität St. Gallen besuchen vom 2.–6. Dezember 2024 Verantwortliche von Partnerinstitutionen in Mexiko und Kolumbien. Anlässlich des Besuchs sollen die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und den beiden Ländern im Bereich Bildung, Forschung und Innovation gemäss gemeinsamen Interessen weiter gestärkt werden.
Die Berufsbildung im Fokus der Parlamente
Politikerinnen und Politiker haben in den eidgenössischen Räten und kantonalen Parlamenten zwischen Herbst 2020 und Herbst 2023 insgesamt 267 Vorstösse zur Berufsbildung eingereicht, wie eine neue Studie der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB zeigt. Die Vorstösse zielten insbesondere darauf ab, die Berufsbildung attraktiver zu gestalten, Ausbildungsinhalte anzupassen, die Durchlässigkeit zu erhöhen und die betriebliche Ausbildung zu stärken.
Gegenseitige Anerkennung des Architekturberufs: Schweiz und Québec unterzeichnen Vereinbarung
Staatssekretärin Martina Hirayama und der Präsident des Ordre des architectes du Québec Pierre Corriveau haben am 26. November 2024 eine Absprache über die gegenseitige Anerkennung (AGA) der Berufsqualifikationen von Architektinnen und Architekten in der Schweiz und in Québec unterzeichnet. Die AGA für den Architekturberuf soll die Bedingungen regeln, unter denen die entsprechenden diplomierten Berufsangehörigen beider Parteien Zugang zum Schweizer bzw. zum Québecer Arbeitsmarkt haben.
Erfolgreiche Förderung von Schweizer Teilnahmen an internationalen Forschungsinfrastrukturen
Um die Schweizer Beteiligung an internationalen Forschungsinfrastrukturen optimal zu unterstützen, fördert das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die involvierten Schweizer Wissenschaftsgemeinschaften. Bei einem Forum am 26. November 2024 präsentierten diese Gemeinschaften ihre bisherigen Erfolge und das SBFI stellte Pläne zur Fortsetzung der Begleitmassnahmen vor.
Bundesrat Guy Parmelin auf Arbeitsbesuch in den Niederlanden
Vom 28. bis 29. November 2024 besucht Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), mit einer hochrangingen Wissenschaftsdelegation die Niederlande. In Den Haag wird er mit Eppo Bruins, dem niederländischen Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaft, eine Absichtserklärung zur Stärkung der Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation unterzeichnen. Auch ein Treffen auf Ministerebene zu Wirtschaftsthemen steht auf dem Programm.
Schweizer Berufsbildung soll attraktiv und zukunftsorientiert bleiben
Die Schweizer Berufsbildung ist gut positioniert und national wie international hoch angesehen. Dennoch ist es von zentraler Bedeutung, dass sie angesichts einer sich rasch verändernden Arbeitswelt weiterentwickelt wird. Am nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung 2024 wurde die Diskussion über die langfristige Sicherung der Attraktivität der Berufsbildung lanciert. Das Spitzentreffen wurde von Bundesrat Guy Parmelin geleitet.
Staatssekretärin Martina Hirayama auf Wissenschaftsmission in Kenia und Tansania
Vom 18. bis 21. November 2024 reist Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, für eine Wissenschaftsmission nach Kenia und Tansania. In Nairobi unterzeichnet sie eine Absichtserklärung zur Stärkung der wissenschaftlichen Kooperation zwischen Kenia und der Schweiz. In Daressalam trifft Martina Hirayama unter anderem den tansanischen Minister für Bildung, Wissenschaft und Technologie.
Szenarien 2024–2033 für das Bildungssystem - Nachobligatorische Bildung: Starker Anstieg der Anzahl Lernenden und Studierenden bis 2033 erwartet
Die Lernendenzahlen sämtlicher nachobligatorischer Bildungsgänge dürften in den kommenden zehn Jahren aus demografischen Gründen stark wachsen. Gemäss dem Referenzszenario des Bundesamtes für Statistik (BFS) beläuft sich der erwartete Anstieg für die Sekundarstufe II auf 15% (von 390 000 auf 450 000 Lernende) und für die universitären, pädagogischen und Fachhochschulen auf 18% (von 276 000 auf 326 000 Studierende). Sowohl auf Sekundarstufe II als auch in den Hochschulen dürften die Zunahmen in den Bildungsfeldern Informationstechnologie, Gesundheit und Sozialwesen besonders markant ausfallen.
Bundesrat Parmelin unterzeichnet mit den USA Abkommen zur Berufsbildung
Die Schweiz und die USA bekräftigten ihre enge Zusammenarbeit in der Berufsbildung. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departments für Wirtschaft, Bildung und Forschung, Guy Parmelin, hat am 23. Oktober 2024 in Washington D.C. ein Memorandum of Understanding zur Erneuerung der Kooperation im Bereich der Berufsbildung zwischen der Schweiz und den USA unterzeichnet. Die Vereinbarung zielt darauf ab, den Wissens- und Informationsaustausch zwischen öffentlichen und privaten Bildungs- sowie Wirtschaftsakteuren beider Länder in den Jahren 2024–2027 weiterzuführen und zu vertiefen.
Nach der obligatorischen Schulzeit findet die Mehrheit der Jugendlichen ihre Wunschlösung
Knapp 89'000 Jugendliche haben im Sommer 2024 die obligatorische Schule abgeschlossen. 54 Prozent der Befragten erachten digitale Kompetenzen als zentral für ihre berufliche Zukunft. 45 Prozent sind direkt in eine berufliche Grundbildung eingetreten. Dies zeigt das aktuelle Nahtstellenbarometer, das gfs.bern im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI durchgeführt hat.
Die Schweiz an der Jahrestagung 2024 des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank sowie am Treffen der G20-Finanzministerinnen und -minister in Washington
Bundesrätin Karin Keller-Sutter und Bundesrat Guy Parmelin, begleitet von Nationalbankpräsident Martin Schlegel, nehmen vom 23. bis 25. Oktober 2024 an der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington teil. Während der Tagung findet auch ein Treffen der G20-Finanzministerinnen und -minister sowie der Notenbankgouverneurinnen und -gouverneure statt. Zudem wird die Schweizer Delegation die Tagung für bilaterale Treffen nutzen.
Die Schweiz und Deutschland tauschen sich zur beruflichen Bildung aus
Am 21. und 22. Oktober 2024 fand in Mannheim und Heidelberg das 16. Treffen zwischen dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und dem deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) statt. Im Zentrum stand die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Deutschland im Bereich der beruflichen Bildung.
Erstes Treffen des schweizerisch-spanischen Gemischten Ausschusses für die Zusammenarbeit in der Forschung und Innovation
Am 2. Oktober 2024 haben sich die Schweiz und Spanien in Bern zur ersten Sitzung des Gemischten Ausschusses für Wissenschaft und Innovation (Joint Committee Meeting on Science and Innovation, JCM) getroffen, um die Beziehungen ihrer wissenschaftlichen Gemeinschaften zu stärken. Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, und die Generalsekretärin für Forschung im spanischen Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Universitäten, Eva Ortega-Paíno, leiteten die Delegationen und Diskussionen.
Bundesrat will Koordination der Ressortforschung optimieren
Die Bundesverwaltung initiiert und unterstützt Forschung, deren Resultate sie für ihre Arbeit benötigt. Am 27. September 2024 hat der Bundesrat entschieden, wie die Koordination dieser sogenannten Ressortforschung verbessert werden soll.
Die Schweiz beteiligt sich an den G20-Diskussionen zu Forschung und Innovation
Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, hat am 19. September am G20-Ministertreffen für Forschung und Innovation in Manaus (BRA) teilgenommen. Die Schweiz wurde vorgängig vom derzeitigen G20-Vorsitzland Brasilien zur Mitwirkung an der in diesem Jahr neu gegründeten Arbeitsgruppe eingeladen.
Neue Studie zu Herausforderungen beim Abschluss der Berufslehre
Höhere Misserfolgsquoten in einzelnen Berufen, die Ausgestaltung der Prüfungen, der Einsatz digitaler Technologien und ein absehbarer Mangel an Prüfungsexpertinnen und -experten sind aktuelle Herausforderungen bei den Qualifikationsverfahren zum Abschluss der Berufslehre. Forschende der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB haben heute an einer nationalen Tagung in Bern ihren Trendbericht dazu präsentiert und Lösungsansätze diskutiert. Bundesrat Guy Parmelin übergab im Rahmen der Tagung den «Enterprize» 2024 für herausragende Berufsbildungsprojekte.
Staatssekretärin Hirayama am informellen EU-Ministertreffen für Hochschulbildung und Forschung in Budapest
Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, nahm am 16. und 17. September für die Schweiz am informellen Treffen der Bildungs- und Forschungsminister der EU-Mitgliedstaaten in Budapest teil. Im Mittelpunkt dieses halbjährlichen Treffens standen Debatten über die Einführung eines gemeinsamen «European Degree» im Hochschulbereich sowie über die Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit durch Forschung und Innovation. Weitere Themen waren die Verringerung der Fragmentierung im Europäischen Forschungsraum und die Sicherstellung der Forschungsfreiheit.
Bundesrat Guy Parmelin an den Berufsweltmeisterschaften in Lyon
Am 10. und 11. September 2024 besucht Bundesrat Guy Parmelin zusammen mit einer Schweizer Berufsbildungsdelegation die WorldSkills in Lyon. Neben der Teilnahme an der Eröffnungsfeier im Beisein des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron und einem geführten Rundgang auf dem Wettkampfgelände, stehen Treffen mit Akteuren der Schweizer Berufsbildung auf dem Programm.
Lehrstellenvergabe 2024 im Endspurt – Berufsweltmeisterschaften gestartet
Die neusten Trendmeldungen aus den Kantonen widerspiegeln im Spätsommer 2024 einen stabilen Lehrstellenmarkt. Welche Perspektiven die Berufsbildung bietet, zeigt eine grosse Schweizer Delegation an den Berufsweltmeisterschaften WorldSkills in Lyon (F).
Staatssekretärin Martina Hirayama empfängt den malaysischen Minister für Hochschulen
Martina Hirayama, Staatsekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, hat am 6. September den malaysischen Minister für Hochschulen, Zambry Abdul Kadir, in Bern zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen. Sie tauschten sich über die bestehenden Kooperationen in den Bereichen höhere Bildung, Forschung und Innovation aus.
Herausragender Psycholinguist und innovative Neurowissenschaftlerin erhalten die Schweizer Wissenschaftspreise Marcel Benoist und Latsis
Bern, 5. September 2024 – Der Psycholinguist Pascal Gygax erhält den Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist für seine exzellenten Arbeiten zum Einfluss von Sprache auf die Wahrnehmung der Realität. Der Schweizer Wissenschaftspreis Latsis geht an Mackenzie Mathis für ihre Beiträge auf dem Gebiet des maschinellen Lernens in den Neurowissenschaften.
Bundesrat eröffnet Vernehmlassung für Praxisintegrierte Bachelorstudiengänge
Der Bundesrat hat am 4. September 2024 die Vernehmlassung zur Verstetigung der Praxisintegrierten Bachelorstudiengänge (PiBS) im MINT-Bereich eröffnet. Zuvor hatte sich der Hochschulrat als höchstes hochschulpolitisches Organ der Schweiz mehrheitlich dafür ausgesprochen.
Die berufliche Situation von Hochschulabsolventinnen und -absolventen des Abschlussjahrgangs 2022 im Jahr 2023: Leichter Anstieg der Erwerbslosigkeit bei den Hochschulabsolventinnen und -absolventen
Gesamthaft betrachtet stieg die Erwerbslosenquote gemäss Definition des Internationalen Arbeitsamts (ILO) der Hochschulabsolventinnen und -absolventen zwischen 2021 und 2023 von 2,7% auf 3,2% an. Ein Jahr nach ihrem Abschluss im Jahr 2022 waren Master der universitären Hochschulen (UH) zu 3,9%, Bachelor der Fachhochschulen (FH) zu 3,4% erwerbslos. Am leichtesten gestaltete sich der Berufseinstieg für Absolventinnen und Absolventen der Pädagogischen Hochschulen (PH), von denen nur 0,8 Prozent erwerbslos waren. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der Hochschulabsolventenerhebung (EHA) des Abschlussjahrgangs 2022 des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Ausbildungsqualität im Betrieb fördert erfolgreichen Lehrabschluss
Lernende sind erfolgreicher in Betrieben, die ihnen abwechslungsreiche Aufgaben übertragen und Raum für eigene Lösungen geben. Durch Verbesserungen der betrieblichen Ausbildungsqualität könnten 10 Prozent der Ausbildungsmisserfolge vermieden werden. Zu diesen Ergebnissen kommen Forschende an der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB.
Lernende pendeln im Schnitt rund eineinhalb Stunden pro Tag
Erstmals liegen Daten zu den Pendelzeiten von Schweizer Lernenden vor: Wie eine Studie der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB zeigt, nehmen Lernende für ihre Ausbildung erhebliche Wege in Kauf. Durchschnittlich pendeln sie täglich 80 bis 90 Minuten. Einfluss auf die Mobilität der Lernenden haben insbesondere die Kantons- und Sprachgrenzen.
Horizon Europe: Erweiterter Zugang für Forschende in der Schweiz
Die EU hat entschieden, dass Forschende in der Schweiz im Programmjahr 2025 zu den ersten drei Ausschreibungen des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC) zugelassen werden.